Sie befinden sich hier:

Going to Ho

separee
(Kommentare: 0)
HB

Ich musste zu einem Ort mit einem unaussprechlichen Namen, in dem zu viele Vokale und Konsonanten in einer aberwitzigen Abfolge vorkamen, um ihn jemals richtig auszusprechen. Aber da es den Einheimischen offenbar ähnlich erging wie mir, nannten sie ihn nur Ho. Ho befindet sich in einem Land am anderen Ende der Welt. Wie ich dorthin gekommen war, kann ich nicht mehr genau sagen, nur soviel weiß ich noch: Ich war in London in ein Flugzeug gestiegen und einen Tag später auf dem Provinzflughafen der Hauptstadt einer mir unbekannten Inselgruppe im Pazifik wieder ausgestiegen. Ich war beruflich für eine Reportage über ein Seglerehepaar hier, das schon ein halbes Jahr durch die Inselgruppe schipperte. Zwischen Europa und Ho lag nicht nur die halbe Welt, sondern auch vier Stunden Schlaf in einer verkrampften Sitzhaltung, drei durchschnittliche Flugzeugessen mit französischem Rotwein, zwei peinliche Hollywood-Komödien und ein bemerkenswerter Fick mit einem Kanadier, der aus zweierlei Gründen erinnerungswürdig war. Zum einen, weil wir, bis auf den Austausch der üblichen Nettigkeiten einer Flugzeugkonversation kein weiteres überflüssiges Wort miteinander gewechselt hatten, sondern auf geradezu telepathische Weise übereingekommen waren, uns die Zeit gemeinsam auf der Flugzeugtoilette zu vertreiben. Zum anderen, weil er den beengten Raum auf erstaunliche Weise zu nutzen wusste. Offenbar war dies nicht das erste Mal, dass er es auf dem Klo trieb. Für mich zum Glück auch nicht, denn nichts ist peinlicher, als lautes Stöhnen oder rhythmische Schläge gegen die hohlen Plastikwände. Ganz im Gegenteil: Wir schienen beide derart ineinander zu gleiten, dass wir nicht mehr Platz beanspruchten, als eine dickleibige Person, die auf der Toilette Kniebeuge macht. Eigentlich fing alles auf eher ärgerliche Weise an. Nach gut fünf Stunden Flugzeit - ich war nach dem ersten Essen und einem Film, die mir beide noch schwer im Magen lagen, endlich weggedämmert - stand der Kanadier plötzlich auf, wobei er offenbar aus Unachtsamkeit gegen meinen Arm stieß, der von der Lehne rutschte. Ich war sofort wieder wach und schaute ihn mit unverhohlenem Ärger an. Sein Blick hingegen befahl mir, ebenfalls aufzustehen und ihm zu folgen. Von einer Entschuldigung keine Spur. Entwaffnet erhob ich mich und ging ihm nach. Aus seinen Augen sprach weder Lust noch Lüsternheit, sondern vielmehr die Gewissheit des bevorstehenden Triumphs. Es war für ihn undenkbar, dass ich mich ihm verweigern könnte. Jede Frau ist solcher Selbstsicherheit erlegen. Lässigen Schrittes bewegte er sich auf die Toiletten zu. Alle waren frei, dennoch ging er an denen auf unserer Sitzreihenseite vorbei und nahm die zweite links. In den Gängen war es dunkel, die meisten schliefen. Er hatte die Toilettentür hinter sich geschlossen, aber nicht verriegelt. Vorsichtig öffnete ich die Tür. Er stand in die Ecke gelehnt, ein Fuß auf dem Toilettendeckel und massierte seinen Schwanz. Sein Hemd war bereits aufgeknöpft, die Hose auf den Boden gefallen. Er hatte einen muskulösen, leicht behaarten Bauch und ebenso trainierte, behaarte Beine. Aber das nahm ich nur im Unterbewusstsein war. Meine Augen blieben an seinem Gemächt hängen, das mehr als ansehnlich war. Ich war schon lange nicht mehr so feucht gewesen. Schnell verriegelte ich die Tür und beugte mich hinunter, um ihn in den Mund zu nehmen. Ich saugte und leckte, während er weiter seinen Penis rieb. Nach einer Weile zog er mich nach oben, küsste mich unverschämt tief und drückte mich sanft in die andere Ecke. Ich zog Hose und Slip aus, während er meinen Fuß ergriff und langsam jeden einzelnen Zeh in den Mund nahm. Dann leckte er sich an meinem Bein nach oben, bis er am Ort seiner Begierde angekommen war. Er schlürfte meinen Saft, der überzulaufen drohte. Seine kühle Zunge war köstlich auf meinem heißen Fleisch. Mit 18 wäre ich jetzt laut schreiend gekommen. Mit 35 war ich an diesem Punkt noch stille Genießerin. Seine Zunge suchte die Stelle, in die sich kurz darauf sein Schwanz schieben sollte. Vorher ließ er mich noch seinen Zeige- und Mittelfinger tief in mir spüren. Anschließend gab er sich und mir etwas von dem köstlichen klebrigen Nektar. Aus seinen Augen sprach Zustimmung, so als hätte er in einem teuren Restaurant den vom Kellner gebrachten Wein verkostet und für gut befunden. Ich wurde langsam ungeduldig und wollte den Hauptgang. Sein Schwanz war hart. Bei meinem letzten Flugzeugfick hatte ich entdeckt, dass man es am besten im Stehen treibt. Das wusste der Kanadier offensichtlich auch, denn er schob mich an sich vorbei auf die andere Seite der Toilette, beugte mich behutsam nach vorn, so dass ich mich am Waschbeckenrand abstützen konnte und schob dann sein pralles Glied langsam in mich. Mein Körper stöhnte auf. Ich biss mir auf die Lippen und bog mich dann nach hinten zu ihm. Mein Fuß ruhte auf dem Klodeckel. Seine Hand glitt von meinen Brüsten über den Bauch bis zu dem winzigen Schamhaardreieck, dass ich mir am Morgen rasiert hatte. Mit einer Hand hielt ich mich noch am Waschtisch, die andere legte ich auf seinen Hintern, um ihn steuern zu können, so wie er mich steuerte. Er stieß tief und gefühlvoll, fast ein bisschen zu langsam für meine Verhältnisse, denn sich mag es durchaus hart und schnell. Aber er wusste sehr gut, was er tat. Sein Fingerspiel an meiner Klitoris machte jedem Starpianisten Konkurrenz. Im Spiegel blickten wir uns an wie alte Kollegen, die sich nach vielen gemeinsamen Arbeitsjahren zwar beim Vornamen nennen, aber weiterhin siezen: „Tom, Sie sind hervorragend“. „Silvia, ich besorg’ es Ihnen gern von hinter“. Nach einer kurzen Ewigkeit entzog er sich mir und setzte sich auf die Toilette. Ich war geladen, in jeder Hinsicht, und explodierte fast. Schnell stellte ich mich über ihn und glitt langsam an seinem Schaft hinab. Flugzeugtoiletten sind relativ massiv gebaut, so dass sie das Gewicht von zwei schlanken Erwachsenen zumindest eine Zeitlang gut verkraften. Der Kanadier zog meinen Kopf zu sich und küsste mich wieder. Jetzt wollte er ordentlich geritten werden. Ich gab mir alle Mühe und kam nach wenigen Minuten, er kurz danach.

‚Was jetzt?’, fragte ich mich. Aber er hob mich mit einer spielerischen Leichtigkeit hoch, reichte mir ein Erfrischungstuch und einige Papierhandtücher und meinte nur lapidar: „Ladies first.“ Als ich fertig war, öffnete ich die Tür und ging zurück zu meinem Platz. Er kam kurz darauf, zwinkerte mir beim Hinsetzen kurz zu und las weiter im Toronto Star. Ich gab vor, schlafen zu wollen. Als das nächste Essen kam, machten wir höflich Small Talk. SAP-Berater, zu viel unterwegs für eine feste Beziehung oder gar Familie. Ich erzählte ihm auch, ich sei ledig, das erspart einem das schlechte Gewissen und den Gesichtsverlust. Meinen Ehering trage ich ohnehin selten auf Dienstreisen. Ich stellte noch einige interessierte Fragen zu seiner Arbeit und Kanada, entschuldigte mich dann aber, um Zähneputzen zu gehen. Er stand auf, um mich durchzulassen, weil er den Gangplatz hatte. Wie zufällig streifte ich dabei sein Gemächt und sah ihn kurz an. Aber er reagierte nicht.

 

Zurück